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Zurück in der Heimat

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Guten Morgen! Nun ist mein letzter Post auch schon längere Zeit her und es gibt wirklich sehr viel zu berichten. Die wohl größte Veränderung ist, dass ich seit Dienstagabend wieder in Deutschland bin, denn der Coronavirus hat auch vor Ecuador und meinem Freiwilligendienst keinen Halt gemacht. Und auch wenn ich die Entscheidung nachvollziehbar finde, geht es mir mit diesem unvermitteltem Ende alles andere als gut. In diesem Blogpost will ich vor allem meine letzten Tage in Ecuador beschreiben und wie es zu der Entscheidung kam, nach Hause zu fliegen. Andere Blogartikel über meinem Urlaub werde ich dann nach und nach hinzufügen. Begonnen hat alles am 29. Februar, als der erste bestätigte Fall des COVID-19 in Ecuador, genauer gesagt durch eine rückkehrende Urlauberin in die Provinz Guayas im Südwesten des Landes, auftrat. Ab diesem Zeitpunkt gab es im Kindergarten zur Begrüßung erstmal Desinfektionsmittel auf die Hände und wir wurden dazu angehalten darauf zu achten, dass sich die

Weihnachten & Silvester

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Hallo! Eigentlich wollte ich ja zwei Artikel machen, da ich an Weihnachten und Silvester in jeweils anderen Städten unterwegs war, hab mich aber dann doch dagegen entschieden, weil es mir in dieser Zeit um ehrlich zu sein nicht so gut ging. Deshalb habe ich das Gefühl, dass es besser ist, diese beiden Sachen zusammenzufassen und so die ganze Zeit unter „schwierige Zeit“ abzuschließen und es dabei zu belassen. Auch zu Weihnachten gibt es überall Lichterdeko Aber nichtdestotrotz gibt es einiges zu erzählen! Anfangen will ich mit dem 23. Dezember, an dem die Weihnachtsfeier der Arbeitenden von Sembres stattfand. Diese begann um neun Uhr am Morgen und dauerte bis um drei Uhr am Nachmittag. Der ganze Tag bestand aus Spielen, etwa Reise nach Jerusalem oder Bingo, Verlosungen (bei denen ich leider nichts gewann) und einem typisch ecuadorianischen Mittagessen. Es gab „Hornado“ ein Gericht das hauptsächlich aus einem gegrillten ganzen Schwein besteht (mit Kopf, usw.) und mit ver

Auf ins neue Jahr

Hallo! Ob das neue Jahr besser angefangen hat als das alte geendet hat? Auf jeden Fall! Ob ich trotzdem erst einmal vier Tage krank im Bett lag und immer noch nicht ganz fit bin? Leider ja! Aber warum der Start ins neue Jahr trotzdem sehr positiv für mich war, sage ich euch jetzt! Zum einen einmal die größten Neuigkeiten: Ab jetzt werde ich einen Tag in der Woche fest im Garten arbeiten dürfen und die Angestellten des Umweltprojektes meinten auch, dass es so viel zu erneuern und verbessern gibt, dass ich hoffe, mich da etwas mehr entfalten zu können und auch meine eigenen kleinen Projekte machen kann. Dadurch, dass ich relativ frei entscheiden kann, wo ich mich einbringen will, werde ich nach den ersten Wochen des Ausprobierens entscheiden, welcher Bereich mir am besten gefällt und ich so vielleicht auch mal Samstag mithelfen kann! Dies hätte den Vorteil, dass ich diese Tage dann unter der Woche frei bekommen kann und ich eventuelle Projekte schneller voranbringen kann. Gen

Fiestas de Quito

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Hallo! Auch wenn es jetzt schon mehr als einen Monat her ist (sorry), will ich hier trotzdem noch etwas über die Fiestas de Quito schreiben! Diese waren nämlich am 6. Dezember (und auch in der Woche davor und am Wochenende danach), um die Neugründung Quitos durch den spanischen Imperialisten Sebastián de Belalcázar im Jahre 1534, zu feiern. Zunächst fühlte ich mich etwas unwohl dabei, die Übernahme der Weißen zu feiern. Da die eigentlichen Feierlichkeiten in der Stadt aber weniger geschichtlich und kulturell sind, konnte ich die Fiestas doch sehr genießen. Diese ist nur eine der vielen Kunstinstalationen, die Quito verschönerte Im Stadtzentrum gab es für die Fiestas unzählige Veranstaltungen, angefangen von Konzerten und Straßenfesten bis hin zu Chivas (den offenen Discobussen) und Clubs, die schon ab Mittwoch (ansonsten ab Donnerstag) öffneten. Wir versuchten das meiste daraus zu machen und so waren wir ab Mittwochabend jeden Tag in der Innenstadt. Begonnen haben wir a

Ein ganz normaler Tag

Ein weiteres Mal liebe Grüße aus Quito! Heute will ich einmal über ein Thema reden, dass für mich mittlerweile Alltag ist sprechen und ich es deshalb etwas vergessen hab, drüber einen eigenen Blogeintrag zu schreiben: Meinen Arbeitstag im Kindergarten! Jeden Tag beginnt mein Tag um 7:30 Uhr, indem ich mich auf dem Weg zum Bus mache. In diesem fahre ich dann (mit geschätzt 130 anderen Menschen) zur Arbeit. Dort angekommen, werde ich von den anderen Profes und gefühlt 30 Kindern begrüßt. Insgesamt sind es im Kindergarten fast 90 Kleinkinder im Alter von 2 - 5 Jahren, unterteilt in fünf Gruppen. Als Profes sind wir eigentlich zu Acht, da aber vor gut einem Monat eine gekündigt hat, waren wir jetzt nur noch zu Siebt. Das mag relativ viel erscheinen, beachtet man aber, dass davon ich als Freiwillige am Anfang wirklich noch keine Abläufe kannte und mich auch noch nicht allzu gut verständigen konnte und zwei andere Profes Praktikantinnen sind und so auch noch nicht viel Praxiserfahrung h