Zwischen Abi & Ausland

Hallo schon wieder!


Es hat jetzt doch etwas länger gedauert um den zweiten Blogeintrag zu verfassen, aber nun ist es endlich so weit! Es geht hier vor allem um meine Vorbereitung außerhalb dem Organisatorischen, sprich dem Verabschieden und der Vorfreude auf Ecuador.

Denn neben der riesigen Freude auf den Freiwilligendienst, schwingt natürlich auch etwas Sentimentalität mit. Ich werde meine Freunde für ein Jahr nicht sehen können, werde viele Geburtstage und andere Feierlichkeiten verpassen und wir werden uns in diesem Jahr natürlich alle verändern. So gehe ich mit der Ungewissheit, mit wem ich auch nach diesem Jahr noch Kontakt haben werde. Auf der anderen Seite bin ich mir auch sicher, dass der Großteil meiner Freundschaften fortbestehen wird. Trotzdem weine ich auf einem Auge, wenn ich daran denke sie ein Jahr lang nicht zu sehen und mein "soziales Netz" zu verlassen, da es mich in den letzten Jahren sehr unterstützt hat und geholfen hat große Herausforderungen zu meistern. Ich bin natürlich unendlich dankbar einen so tollen Freundeskreis zu haben, der es so schwer macht, sich zu verabschieden.

Nichts desto trotz überwiegt meine Vorfreude auf den Freiwilligendienst. Ich bin gespannt auf die Erfahrungen, die ich dort machen darf, auf das Kennenlernen einer anderen Kultur, auf neue Freundschaften und auf die Herausforderungen, die mich dort erwarten. Leider bin ich immer noch ziemlich ahnungslos, wo in Ecuador ich leben werde und in welchem Projekt ich arbeiten darf. So warte ich im Moment einfach bloß jeden Tag auf DIESE EINE E-MAIL, die mir alles endlich mitteilt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist es relativ schwer mich vorzubereiten, außer Spanisch zu lernen (was im Moment auch eher stockend läuft). Dies hat zur Folge, dass ich ständig etwas nervös bin, da ich die Vorfreude nicht einordnen oder auf etwas lenken kann. Hätte ich das Projekt schon, könnte ich mich gezielt darauf vorbereiten und mein Ansporn Spanisch jetzt zu lernen wäre zudem auch höher.

Hier kann ich von Glück sprechen, dass der ICJA zur Vorbereitung auf das Seminar im Juli einige Fragestellungen vorgibt und ich deshalb auch jetzt schon eine Beschäftigung hab. Die Aufgaben helfen mir wirklich mich spezifisch mit politischen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Themen Ecuadors auseinander zu setzen, von denen ich vorher nicht mal wusste.

Schloss Nymphenburg in München

Neben der Vorbereitung auf Ecuador genieße ich natürlich noch die letzten 1 1/2 Monate Zuhause und verbringe viel Zeit mit Freunden und Familie um noch so viele Erfahrungen wie möglich zu sammeln. Im Moment unternehme ich sehr gerne Tagesausflüge, da es mir immer wieder vor Augen führt, wie viele Orte es auch hier in der Umgebung gibt, die beeindruckend und geschichtsträchtig sind. Hierbei spielt es keine Rolle ob es sich um ein Schloss, ein Naturschutzgebiet oder ein Museum handelt. Es bereichert mich auf diese Art zu lernen und da ich jetzt nach den Abiturprüfungen Zeit und Energie dafür habe, bin ich sehr häufig unterwegs. Außerdem werde ich bald zwei Wochen arbeiten um meinen Spendentopf weiter zu füllen.


Damit bin ich auch schon wieder am Ende des Blogbeitrages angekommen und wünsche euch eine schöne und sonnige Restwoche! 

Bis bald und liebe Grüße,

Christina

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